Nützliche Informationen rund um die Homepage

 

Manche Internetanbieter vergeben für Vertragskunden mit der Grundgebühr zusätzlich zur Mailadresse auch einen Homepagespeicherplatz. Die Adresse könnte dann heißen: www.internetanbieter-xyz-online.de/homepages/fritz.mustermann. Eine so lange Adresse kann sich natürlich kaum jemand merken. Fritz Mustermann hätte gerne etwas kürzeres, wo sich sein Geschäft wiederfindet, z.B. www.Autohaus-Mustermann.de. Kein Problem, die Adresse www.Autohaus-Mustermann.de enthält dann einfach eine Umleitung auf seinen Speicherplatz mit dem langen Namen. Der bereits vorhandene Speicherplatz muss nicht brach liegen und potentielle Kunden können sich die Adresse besser merken, welche sich Hr. Mustermann auch auf seinen Geschäftswagen kleben könnte.

Mit der Existenz einer eigenen Internetadresse ist diese nicht automatisch potentiellen Kunden bekannt. Diese suchen Waren und Dienstleistungen beispielsweise über Suchmaschinen, wie AllthewebMetacrawler, um nur einige zu nennen. Die zumeist werbefinanzierten Suchmaschinen helfen unter einer Vielzahl von Internetseiten über Suchbegriffe bestimmte Seiten herauszufinden. Die Suchergebnisse werden sortiert nach Passgenauigkeit der Suchbegriffe und Gewichtung der Internetseite. Passende Suchbegriffe sollten also stets im Kopf einer Internetseite vorkommen. Bei einem Autohaus sind dies beispielsweise die Suchwörter "Autokauf, Leasing, Gebrauchtwagen" und der Ortsname, denn Kunden suchen meist ein Autohaus in geografischer Nähe. Die Suchbegriffe sollten sorgfältig ausgewählt werden, denn sie haben eine entscheidende Bedeutung für die Auffindbarkeit einer Webseite. Dabei kommt es nicht so sehr auf die Anzahl, dafür aber auf die Genauigkeit der Begriffe an. Einige Suchdienste gewichten Suchbegriffe zusätzlich danach, ob sie auch im angezeigten Text der Webseite vorkommen. Wer nur nach "Autohaus" sucht, erhält die Webseiten aller Autohäuser zwischen Flensburg und Garmisch-Patenkirchen. Diese sind aber nicht alphabetisch geordnet, sondern nach Gewichtung der Seite. Diese Gewichtung ist umso höher, je öfter eine Seite verlinkt wird. Wenn beispielsweise ein Kunde des Autohauses Mustermann dieses auf seiner eigenen Webseite erwähnt ("Wir leasen unsere Fahrzeuge seit Jahren nur bei www.autohaus-mustermann.de ....") würde die Webseite dadurch bei den Suchergebnissen weiter vorne stehen.
Viele Menschen suchen Waren und Dienstleistungen zuerst in lokalen Branchenverzeichnissen (z.B. www.pforzheim.city-map.de), da die Suchergebnisse dann gleich regional eingrenzbar sind. Wichtig ist auch, dass Suchmaschinen dort einen Link auf Ihre Webseite finden, um diese dann höher zu gewichten. Ob potentielle Kunden auf Ihrer Internetseite "hängen bleiben" oder gleich weitersurfen, wird natürlich ausser vom Inhalt auch vom Design bestimmt.

Kaum hat man eine eigene Homepage, treffen schon die ersten Werbemails ein. Werbefirmen suchen im Internet gezielt nach E-Mailadressen, um an diese meist unerwünschte Werbung zu verschicken. Hierbei wird ausgenutzt, dass jede Mailadresse an dem Zeichen "@" erkennbar ist. Man kann aber auch eine Mailadresse vor Suchprogrammen verstecken. Eine Möglichkeit besteht darin, das "@" durch ein anderes Zeichen zu ersetzen, z.B. durch "#". Damit sieht ein Suchprogramm nur fritz#autohaus-mustermann.de, was keine gültige Mailadresse ist. Wenn dagegen ein menschlicher Nutzer auf die Mailadresse klickt, wird daraus mithilfe eines kleinen Programmes wieder die gültige Mailadresse fritz@autohaus-mustermann.de gemacht. Die Kodierung und Dekodierung der Mailadresse macht sich für den menschlichen Nutzer nicht bemerkbar, ist aber ein Hindernis für die Suchprogramme der Werbefirmen.

Seit dem Jahre 2001 verpflichtet der Gesetzgeber mit dem Teledienstegesetz alle kommerziellen Internetseiten dazu, bestimmte Angaben zu machen. Dazu gehören vor allem die Postanschrift mit Namen des Geschäftsführers, E-Mailadresse, und die Umsatzsteuernummer. Die ursprüngliche Absicht war, unseriöse Anbieter im Internet auszuschließen, diese können aber immer noch vom Ausland aus operieren. Dagegen verschicken manche findigen Anwälte Abmahnungen, wenn irgendein braver Handwerksmeister beispielsweise die Umsatzsteuernummer auf seiner Homepage vergessen hat (siehe auch www.abmahnwelle.de). Übrigens ist mit der Umsatzsteuernummer die vom Finanzamt vergebene europäische EU-ID gemeint und nicht etwa die nationale Steuernummer.

Natürlich können einige dieser Punkte entfallen, falls sie für Ihren Betrieb irrelevant sind.

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